Die Conrad Veidt Society wurde 1990 in den USA von Jim Rathlesberger
gegründet - in Vorbereitung auf das Conrad Veidt Gedenkjahr im Jahr 1993 (den 50.
Jahrestag seines Todes und den 100. Jahrestag seiner Geburt).
Ziel der Conrad Veidt Society ist, das Andenken an diesen
außergewöhnlichen Schauspieler und Menschen zu bewahren, die große
Bedeutung seines Schaffens als Kunst zu erhalten sowie die Fortführung Conrad
Veidts humanitäres Vermächtnis, allen Menschen – gleich welcher Nationalität,
Hautfarbe oder Religion - vorbehaltlos mit Respekt zu begegnen.
Die Conrad Veidt Society ist unabhängig und arbeitet ohne
finanzielle Interessen - gerade auch im Dienste der Wissenschaft und Kunst.
Durch Spenden der internationalen Mitglieder wurde im April 1998 die
Urnenüberführung mit der Asche Veidts, die bis dahin in einem Keller in
Kalifornien lagerte, zum
Golders Green Crematorium
in London
ermöglicht. Im Gespräch war auch eine Beisetzung in Connies Geburtsstadt Berlin
– bei den Verantwortlichen dort war dieser Gedanke jedoch nicht
diskussionswürdig...
die Vortlichen dort
So fand Conrad Veidt die letzte Ruhestätte in London,
seinem politischen Exil von 1934 – 1940. Die Beisetzung und Trauerfeier wurde
von Mitgliedern der CVS unter großem Interesse der Londoner Presse begleitet.
Über mich:
1992 wurde ich Mitglied bei der Conrad Veidt
Society.
Seit ca. 1970 interessiere ich mich für den Deutschen
Stummfilm mit all seinen genialen Filmschaffenden, die bis in die heutige Zeit
Kinogeschichte geschrieben haben.
Im Laufe der Jahre konnte ich durch meine eigenen Recherchen
und Sammlungen zu Publikationen, z.B. von John Soister, Ullrich Kasten, Prof.
Leslie Shepard, I.P. und
anderen beitragen.
Seit einiger Zeit recherchiere ich zu
„Der
sozialkritische Film in der Weimarer Republik“ und hoffe, dieses Projekt
demnächst abschließen und ggf. zu wissenschaftlichen Zwecken veröffentlichen zu können.
Mein großer Dank gilt den freundlichen Mitarbeiterinnen aus
dem Bundesarchiv Berlin, der F.W. Murnau-Stiftung, der Deutschen Kinemathek, dem
Deutschen Filminstitut, dem Svenska Filminstitutet, dem Filmarchiv Austria, Beta Film München und den vielen
privaten Rechteinhabern – meine Arbeit wäre ohne diese wertvolle Hilfe nicht
möglich!
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